Eine genetische Veranlagung oder Umstände wie Übergewicht und eine zu hohe Beanspruchung können Fehlstellungen am Fuß verursachen. Solche Erkrankungen ziehen oft weitere Beschwerden nach sich und können u.a. das Knie beschädigen oder Schmerzen im Rücken auslösen. Um das zu verhindern, sollten sie mit orthopädischen Einlegesohlen behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
Orthopädische Einlegesohlen von diversen Anbietern
Zielgruppen und Zweck der orthopädischen Einlegesohlen
Der Platt- und Senkfuß
Ein Einsatzgebiet der orthopädischen Einlegesohlen ist der Plattfuß. Die abgeschwächte Form, der Senkfuß, kommt oft vor. Häufig tritt dabei ein Knickfuß auf und der Knöchel kippt zur Seite weg. Bei Kindern ist diese Fehlstellung noch unproblematisch und sogar normal. Sobald sie älter werden hebt sich der Fuß dann automatisch an und nur wenn das zu Beginn der Pubertät noch nicht geschehen ist und Schmerzen auftreten, ist eine Behandlung mit Einlagen vonnöten.
Sie stabilisieren den Fuß in seiner ursprünglichen, gesunden Form. Hierzu muss jedoch erst herausgefunden werden, wo genau Unterstützung erforderlich ist, da ja jeder Körper anders ist. Idealerweise ordert man die Einlagen beim Orthopäden. Er nimmt nämlich einen genauen Abdruck von den Füßen, wodurch sichergestellt wird, dass die Einlegesohlen auch wirklich passen. Übrigens sollten sie alle 12 Monate ausgetauscht werden. Das ist nicht nur der Fall, wenn man sich noch im Wachstum befindet, sondern ebenso, weil sie sich abnutzen und dann nicht mehr ausreichend Halt bieten. Bestenfalls wird diese Therapie noch von Gymnastikübungen unterstützt. Schließlich wirken die Einlagen lediglich so lange, wie man sie trägt. Geht man ohne Schuhe, sacken die Füße wieder ab. Dem kann man nur beikommen, sofern die Muskeln gestärkt werden.
Der Spreizfuß
Und auch der Spreizfuß kann mit einer Einlegesohle behandelt werden. Diese Erkrankung führt zu einer Verbreiterung des Fußes, sodass die Knochen auseinanderdriften. Schlimmstenfalls stehen die Gelenke am großen und kleinen Zeh dann weit ab und bilden Beulen. Im Gegensatz zum Plattfuß treten hierbei fast immer Schmerzen auf. Außerdem sind die Füße aufgrund ihrer Fehlstellung weit anfälliger für Hühneraugen oder Schwielen, da sie nicht mehr richtig in die Schuhe passen.
Gerade Frauen erkranken an einem Spreizfuß, da dieser durch hohe Schuhe verursacht werden kann. Die zur Therapie verwendeten Einlegesohlen sind besonders weich, stützen den Fuß und nehmen so die Belastung von den deformierten Zehen, was den Schmerz reduziert.
Der Hohlfuß
Daneben kann noch der Hohlfuß mit Einlagen behandelt werden. Hierbei erhöht sich der mittlere Teil des Fußes, sodass das Gewicht nur von der Ferse und den Zehen getragen wird. Dies führt zu einer Überbelastung und Schmerzen sind die Folge. In diesem Zustand ist der Fuß besonders instabil und kann leicht zur Seite umknicken, was die Bänder zusätzlich in Anspruch nimmt und teils Verletzungen nach sich zieht.
Der Hohlfuß tritt relativ selten auf und ist entweder genetisch bedingt oder entwickelt sich nach und nach. Übrigens kann er ein Symptom einer Nervenerkrankung sein. Auch hier geben Schuheinlagen mehr Halt und reduzieren die Belastung an den überbeanspruchten Stellen.
Der Diabetikerfuß
Ferner werden sie bei Diabetikern angewandt. Deren Füße sind nämlich oft taub, weshalb sie dort keine Schmerzen mehr bemerken. Schlimmstenfalls führt dies zu Schäden am Gewebe, da es nicht mehr richtig durchblutet wird.
Arten von orthopäischen Einlegesohlen
Die Einlage, die bei Diabetes eingesetzt wird, besteht aus mehreren Schichten, die unterschiedlich hart und insgesamt bis zu 1,6 cm dick sind. Sie passen nicht in alle Schuhe, sondern nur in solche, die breit und hoch genug sind, um sie zu beherbergen. Damit sie auch wirklich dort unterstützen, wo Entlastung benötigt wird, misst man den Fuß genau aus und fertigt sie dementsprechend an.
Hierbei werden die sogenannten Weichpolstereinlagen verwendet, die eine Härte von 18 – 45 Shor aufweisen und daneben bei Spreizfüßen, Rheuma und anderen Fehlstellungen eingesetzt werden. Sie gibt es in qualitativ unterschiedlichen Ausführungen. Von der Krankenkasse wird nur die Standardversion übernommen, die nicht mit den neuesten Entwicklungen ausgestattet ist. Sie sind von den Eigenschaften ähnlich der Gel-Einlegesohlen, allerdings besser formgebend.
Daneben gibt es noch Einlegesohlen, die aus Leder und Kork gearbeitet sind. Und damit diese Stoffe stabil genug werden, um den Körpergewicht zu strotzen, verhärtet man sie oft mit Thermit. Dadurch halten sie auch besonders lange. Größtenteils sind sie langsohlig. Somit existiert kein Übergang von der Einlage zum Schuh, was viele als störend und unangenehm empfinden. Außerdem bleibt die Einlage so dort, wo sie hingehört und muss nicht immer wieder neu justiert werden. Eingesetzt werden diese Einlegesohlen u.a. bei Knick- und Senkfuß, Spreizfuß oder Hohlfuß.
Einlagen aus Kunststoff können sogar in Schuhen mit wenig Spielraum verwendet werden. Da sie sich somit auch in edleren Schuhen tragen lassen, sind sie besonders für feinere Anlässe geeignet. Allerdings kann man sie dennoch nicht mit jedem Modell tragen. Denn sollte der Platz nicht ausreichen und der Fuß vorne gestaucht werden, so führt dies unter Umständen sogar zu einer Verschlechterung und die Entwicklung eines Spreizfußes wird begünstigt. Solche Einlagen werden nur selten individuell angepasst und sollte man dies dennoch wünschen, so ist ein Aufpreis fällig. Normalerweise kategorisiert man sie einfach nach der Schuhgröße.
Im Gegensatz zu den klassischen Einlegesohlen ist der Zweck der sensomotorischen Modellen nicht die Fixierung des Fußes. Hier befinden sich an speziellen Stellen kleine Polsterungen, die gegen die Muskeln drücken und so deren Funktion anregen. Somit helfen sie also dem Fuß, sich aus eigener Kraft aufrecht zu halten. Da dies einen nachhaltigen Effekt hat, steht man theoretisch auch besser, wenn man die Einlagen nicht mehr trägt.
Die Modelle unterscheiden sich ferner darin, ob sie individuell angefertigt oder von der Stange gekauft werden. Erstere sind vor allem dann notwendig, wenn ernsthafte Fehlbildungen oder starke Schmerzen vorliegen. Diese Einlagen kosten ab 100 Euro aufwärts, wovon man jedoch selbst nur einen Bruchteil bezahlen muss, da der Rest von der Kasse übernommen wird. Wer die Einlegesohlen nur etwa zum Betreiben von Sport benötigt, kann sie auch vorgefertigt kaufen.
Vorstellung von orthopädischen Einlegesohlen
Orthopädische Schuheinlagen mit Obermaterial Leder
Diese Einlagen sind mit etwas unter 10 Euro relativ günstig. Sie helfen vor allem gegen Schmerzen im Nacken und an den Schultern, die durch eine Überbelastung der Füße bedingt werden. Dies funktioniert mithilfe des Materials, das den Tritt dämpft und die Abrollbewegung unterstützt. Daneben geben die Einlagen Halt und stabilisieren so den gesamten Körper.
Außerdem wirkt sich die Einlage positiv auf die Durchblutung der Füße aus. Sie besteht aus Leder, das pflanzlich gegerbt wurde. Ihre Struktur wird nicht individuell angefertigt, sondern ist pauschal nach Schuhgröße festgelegt.
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Schuhanzieher® Soft Luxus mit Fußbett aus echtem Leder
Diese Einlagen schonen die Füße durch ihr weiches Material, das als Buffer den harten Boden dämpft. Sie stützen den Mittelfuß und helfen beispielsweise bei einem Spreizfuß. Das hierbei verwendet Material ist Ziegenleder. Zusätzlich wurde ein Aktivkohlepolster verbaut, der Fußgeruch vorbeugt. Die Einlagen kosten knapp 10 Euro.
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Kaps Flamenco Einlegesohlen
Die Kaps Flamenco Einlegesohlen eignen sich für Spreizfüße. Sie unterstützen den Tritt mithilfe eines breiten Polsters. Es besteht aus Latexschaum und ist daher weich genug, um nicht nach längerem Tragen zu Schmerzen zu führen. Bezogen ist die Einlage mit Pecarileder, das gegerbt wurde. Es ist besonders widerstandsfähig und kann viel Flüssigkeit aufnehmen. Außerdem ist sie auf der Unterseite mit einem Material behaftet, das nicht rutscht.
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Unsere orthopädischen Einlegesohlen Bestenliste
Unsere Bestenliste soll Rückschlüsse auf die Qualität und Beliebtheit von orthopädischen Einlegesohlen bei Amazon möglich machen, indem wir die beliebtesten und am besten bewerteten Produkte in unserer Liste präsentieren. Für die Ermittlung unserer Bestenliste greifen wir entsprechend auf verifizierte Verkaufszahlen und Kundenbewertungen von Amazon zurück. Die Kundenbewertungen sind unterschiedlich detaillierte Beurteilungen von Amazon Kunden, die die jeweilige orthopädische Einlegesohle gekauft und dann getestet haben. Die Orthopädische Einlegesohlen, die Sie an oberen Stellen der Bestenliste finden, sind entsprechend am besten von Kunden beurteilt worden.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Sie auf dieser Seite lediglich einen Vergleich der besten orthopädischen Einlegesohlen sehen, da wir bisher noch keinen eigenen orthopädischen Einlegesohlen-Test durchgeführt haben.
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